Dieses Jahr durfte unsere Nachbargemeinde Oberbüren ein 1200 Jahr Jubiläum feiern. Schon vor einem halben Jahr wurden wir vom OK angefragt, ob wir auch am grossen Umzug am Sonntag, 2. Juli teilnehmen möchten.

Spontan haben wir damals sofort Ja gesagt. Unter der Leitung von Remo und Roman hat ein Team von jungen Turnern ein Traktor und ein Anhänger umzugsreif vorbereitet. Obwohl der Platz auf dem Anhänger eng war, hat es doch knapp genügend Platz für einen Barren. Nach der Besammlung bei Wagners machten wir uns auf den Weg nach Oberbüren in die Wartezone. Dank einem, vom Veranstalter zur Verfügung gestelltem Mittagessen, warteten alle gestärkt auf den Start. Da wir eine von den letzten Nummern waren, verzögerte sich dieser auf 15.00 Uhr. Diese nutzen wir aber, uns trotz der kühlen und regnerischen Wetterbedinungen am Barren richtig aufzuwärmen. Wir haben sogar festgestellt, dass unser „Tafeljunge“ ein richtiges Turntalent ist. So war er richtig stolz, mit uns am Barren zu turnen und wir waren baff wie talentiert der Junge war. Leider hat er eine Aufnahme in unseren Turnverein (noch) abgelehnt.

Während des Umzuges lief immer etwas am Barren. Zum Teil wurde sogar gleichzeitig zu fünft geturnt. Die grosse Anzahl Personen am Strassenrand hatten sichtlich Spass an unseren Darbietungen, auch wenn nicht jedes Element zu 100 % klappte. So mussten auch die erfahrenen Turner merken, dass ein Handstand bergauf oder –ab nicht das Gleiche ist, wie bei einem geraden Turnhallenboden.

Am Festplatz angekommen, waren aber alle Turner froh auf eine Stärkung und auf warme Kleider.

Martin Husistein