Jugilager 2018 in Weissbad

Um 13.00 Uhr besammelten sich die Jugikinder und ihre Jugileiter am Bahnhof in Gossau für das Jugilager 2018. Mit einer Zugfahrt starteten sie die Reise nach Weissbad. Ein kleiner Marsch führte die Gruppe zum Fluss, wo sie sich mit Staumauer bauen, Spielen und unfreiwilligem Baden beschäftigten. Nach einer Verschnaufpause wurden die Jugelis bei den Stafetten herausgefordert. Tiere erraten, Jasskarten sammeln, Kettenlauf und Pyramide bauen, waren gefragt. 

Die hungrigen Mäuler wurden am Abend vom Küchenteam mit Spaghetti Bolognese verpflegt. Danach startete das Abendturnier mit fünf Posten. Zuerst mussten möglichst viele Gruppenteilnehmer zehn Sekunden auf einem kleinen Holz aushalten. Nach dieser Aufgaben waren die Jugelis Profi’s im Menschenturm bauen. Mit einem Kuhschwanz die Kerze auslöschen, gestaltet sich für die Zuschauer als sehr amüsant. Auch „Chriesistei spucke“, Kapplaturmbauen und Wassertransport waren Aufgaben vom Samstagabend. Zu guter Letzt durften die Gruppen zu Themen wie Jugendriege, Schweiz, Sport, ABC DRS3, Märli usw. Fragen beantworten.

Bevor die Siegergruppe erkoren worden ist, servierte das Küchenteam Vanilleglace mit heissen Beeren.

Gestärkt durch ein reichhaltiges Frühstücksbuffet waren alle bereit für das anstehende Sonntagsprogramm. Wandern war angesagt! Eine ganze Schar von  Kindern machte sich mit den Leitern auf nach Wasserauen. Von dort ging es zu Fuss Richtung Seealpsee. Für die grössere Jugelis kein Problem, für die Kleinen war die Wanderung doch etwas anstrengender bis zum Seealpsee. Doch mit dem „Wanderwunder“ von Corina haben es alle Jugelis bis nach oben geschafft.  Beim See angekommen, wurde die Würste grillierte und der Nachmittag mit baden und gemütlichem Beisammensein verbracht. Zurück bei Lagerhaus vergnügten sich die Jugelis beim Spiel mit Nadja, was einiges  zu lachen gab. Doch plötzlich tauchten acht Feuerwehrmänner von Weissbad auf. Sie nahmen sich am Sonntagabend die Zeit, der Jugendriege Niederbüren einiges zu zeigen. Nachdem der Schlauch verlegt war und der Hydrantenbursche bestimmt, durfte jedes Jugikind Wasser spritzen. Einen Posten später wurde ein Rettungsgriff geübt und Jugelis mit der Liege transportiert, wobei sich einige mit dem umdrehen der Liege einen kleinen Spass erlaubten. Auch Theorie wurde ein bisschen durch den Feuerwehrkommandanten erklärt. Die letzte Aufgabe war die Personenrettung. Mit Feuerwehrjacke, Helm und Infrarotkamera ausgestattet, mussten die Gruppe in einem rauchgefüllten Raum ein Plüschtier und Baby suchen. Nicht nur die Jugelis, sondern auch die Leiter waren sichtlich begeistert von der Feuerwehr und bedankten sich mit einem grossen Applaus. Bei Schoggi- und Vanillecreme wurde der Geburtstag von Julia gefeiert, bevor es ins Bett ging.

Die zweite Lagernacht war vorüber. „Packen und Putzen“ – war angesagt. Nach dem Aufräumen vergnügte sich die ganze Truppe beim Spiele spielen. Auf der Heimreise machte die Riesenschar aus Niederbüren einen Halt im Freibad Appenzell. Nicht nur die Jugelis, sondern auch die Leiter hatten am Montagnachmittag im Wasser ihren Spass. Müde, aber mit vielen tollen Erlebnissen trafen die 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit ihren Leitern in Gossau ein.  In vielen Momenten schlugen nicht nur die Kinderherzen hoch, denn es war einmal mehr ein tolles Erlebnis für ALLE.

Jugichefin
Sabrina Wagner

 

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