Am vergangenen Samstag trafen sich 34 aufgeregte Jugelis mit ihren Leitern beim Bahnhof Gossau. Sie alle haben ihre Tasche und den Rucksack gepackt. Los ging es nach dem Appell und den letzten Informationen in das Jugilager 2023. Die Jugi Niederbüren fuhr mit dem Zug und Bus Richtung St. Peterzell. Beim Lagerhaus angekommen, wurden zuerst die Zimmer bezogen. Kurz danach fand das erste Plauschturnier statt. Durch verschiedene Spiele konnten die einzelnen Gruppen WC-Rollen ergattern. Am Schluss musste mit diesen Rollen und sehr viel Klebeband eine möglichst lange «Kügelibahn» gebaut werden. Jene Gruppe mit der Murmel, welche am längste rollte, gewann dieses Spiel.
Den grossen Hunger aller Kinder und Leiter wurde am Abend mit feinen Reis Casimir gestillt. Zu später Stunde wurden die Taschenlampen für das letzte Spiel an diesem Tag ausgepackt. Dabei mussten im Dunkeln möglichst viele farbige Zettel gefunden werden. Dabei durften sie jedoch nicht von den Leitern erwischt werden, sonst gab es eine farbige Markierung. Bevor sich die Jugelis die Pyjamas montierten, gab es noch feine Himbeercreme zum Dessert.
Am Sonntag ging es bereits wieder in den frühen Morgenstunden los. Ein Frühstück und Abwasch später waren alle bereit für die verschiedenen Wettkampfspiele. Pingpongballpusten, Blindekuh, hüpfen was das Zeug hielt, Ballone zerstören, usw. waren Aufgaben davon. Als alle Posten absolviert wurden, montierten die Jugelis ihr gutes Schuhwerk. Auf ging es zur Grillstelle Rüteli. Mit Gemüsedipp, Schlangenbrot und Würsten vom Feuer wurde die Gruppe verpflegt. Nach dem Essen und baden ging es wieder zurück zum Lagerhaus. Dort angekommen wartete das nächste Spiel auf die Jugelis. Es wurde Brennball gespielt. Dieses Mal jedoch auf einer Blache mit Wasser und Seife. Anstatt Matten in den Ecken wurden Bädli verwendet. Dies kam bei den heissen Temperaturen gerade gelegen. Dabei hatten nicht nur die Jugelis, sondern auch die Leiter ihren Spass.
Am Sonntagabend kochten die Jugileiter Knoblibrot und Älplermagronen. Allen hat es sehr geschmeckt. Nun war das Wissen der Jugelis über ihre Leiter gefragt, denn es wurde 1, 2 oder 3 gespielt. Einige Jugelis lernten dabei Neues über ihre Leiter kennen. Bevor auch dieser tolle Tag zu Ende ging, lies sich die Jugendriege Niederbüren den Abend bei einem Lagerfeuer mit Marshmallows, Schoggibananen und Popcorn ausklingen.
Am Sonntagmorgen schliefen alle etwas länger als am Samstag. Nach dem Frühstück mit Rösti wurden die Taschen gepackt und das Lagerhaus geputzt. Durch die Mithilfe aller, war dies eine schnelle Sache. Denn alle wussten, dass es danach ins Freibad nach Herisau geht. Mit rutschen, vom Sprungturm springen, Mittagessen und «Chrömele» am Kiosk war die Zeit wie im nu vergangen und die letzte Busfahrt Richtung Gossau wurde in Angriff genommen. Müde und mit einem Rucksack vieler toller und lustiger Erinnerungen trafen alle am Montagabend in Gossau ein.
Nur durch diese wiederum gute Vorbereitung aller Jugileiter konnten drei unvergessliche Lagertage verbracht werden! Herzlichen Dank!
Sabrina Wagner