Nachdem alle genügend geschlafen hatten, chauffierte Remo uns nach Scuol und verpflegte unterwegs alle mit Gipfeli und Bier. Die 2 ½ Stunden Fahrt verflogen so wie im Flug und schon bald standen wir auf den Skiern.
Da Remo sein Skihelm und René seine Skibrille vergessen hatten, waren wir trotz super Pisten schon bald in der Beiz anzutreffen. Leider wurde es am Nachmittag leicht bewölkt und wir entschlossen uns, noch etwas in der Palmen Bar zu bleiben. Als wir dann doch noch etwas Skifahren gehen wollten, offerierte uns der Palmen Bar-Besitzer einen «Steinbock». Dieser war so gut, dass wir noch einige mehr genossen. So kam es, dass wir direkt in die Marmotta Aprèsski Bar gingen. Dort nagelten wir solange um die Wette, bis Husi nicht Letzter wurde.
Am nächsten Morgen sind noch zwei weitere Männer dazu gestossen, sodass wir bereits sieben an der Zahl waren. Bei strahlend blauem Himmel freuten wir uns auf die Skipiste und genossen die tollen Bedingungen, ehe wir das Skirennen – und somit auch den Silbermedaillen-Gewinn – in der Beiz bei einem Molotov verfolgten. Danach gingen es de Wetter zu liebe nochmals auf die Piste. Aufgrund des grossen Durstes verschlug es uns ein weiteres Mal in die Palmen Bar. Nach einigen «Steinböcken» begeisterte Roman die Beiz mit seinem 1 Zylinder Kaffeerahmmotor. Der Motor kam doch noch zum Stillstand und so ging es in die Marmotta Après-Ski Bar. Ach ja, Yanik und Andreas sind in der Zwischenzeit auch endlich angekommen, nach sechs Stunden Autofahrt. Sie haben dem Staumelder, welche eine sehr lange Wartezeit prophezeite, keinen Glauben geschenkt und warteten folglich drei Stunden am Vereina.
Um 8.30 Uhr startete der letzte Skitag. Es war herrlich auf der Piste. Doch auf einmal sind Leiden wie Kopfschmerzen und Magenbeschwerden aufgetreten. Zum Glück hatte die Kellnerin Tabletten und eine Gerstensuppe bereit für die Bemitleidenden. Die beiden hatten Glück, denn wenig später kam ihre Kollegin und beschwerte sich über die riesen Schweinerei, die wir am Vortag hinterlassen haben. Nochmals etwas Ski fahren, Älplermagronen zum z’Mittag, einen Jass zum Dessert und schon ging es herunter ins Tal. Remo und Roman hatten während der Talabfahrt die grösste Freude, alle zuzupflügen. In der Marmotta Bar liess die Männergruppe bei einem Bier das Wochenende Revue passieren.
Wir danken Remo und Roman für die das tolle Wochenende in Scuol!
René Annen